FAQ

von Saskia Leonhardt
FAQ

Die beliebtesten Fragen zu meiner Weiterbildung

Weiterbildung Diabetesberater*in DDG

Zugelassene Grundberufe:
(mit midestens 3-jähriger Ausbildungszeit)

  • Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger/in
  • Altenpfleger/in
  • Hebamme/Entbindungspfleger  
  • Medizinische Fachangestellte/r (MFA)
  • Medizinisch-technische Assistent/in
  • Pharmazeutisch-technische-Assistent/in*
  • Diätassistent/in
  • Bachelor, Master oder Diplom-Oecotrophologe/in, Tropholog/in
  • Bachelor, Master oder Diplom-Ernährungswissenschaftler/in
  • Bachelor, Master oder Diplom-Oecotrophologe/in (FH)
  • Bachelor, Master oder Diplom-Gesundheits- und Pflegewissenschaftler/in
  • Bachelor, Master oder Diplom-Berufspädagoge/in für Pflege
  • Bachelor, Master oder Diplom-Pflegepädagoge/in

* Zulassung nur mit Zusatzqualifikation Diabetesassistentin

  • passender, mindestens 3-jähriger, medizinischer Grundberuf (s.o.)
  • Nachgewiesene Tätigkeit im Praxisfeld der Diabetologie während der Weiterbildungszeit (in Krankenhaus, Praxis oder Rehabilitationsklinik) unter Anleitung einer Diabetologin DDG / eines Diabetologen DDG
    • im regulären Kurs: über min. 544 Stunden innerhalb der Weiterbildungszeit (entspricht ca. min. 50% einer Vollzeitstelle). Bei geringerer Teilzeitbeschäftigung, kann die Praxiszeit in maximal 18 Monaten erbracht werden. Zusätzlich 40 Stunden Hospitation in einer weiteren diabetologischen Einrichtung sind obligatorisch während der Weiterbildungszeit nachzuweisen.
    • im Aufbaukurs: über min. 362 Stunden innerhalb der Weiterbildungszeit. Zusätzlich 20 Stunden Hospitation in einer weiteren diabetologischen Einrichtung sind obligatorisch während der Weiterbildungszeit nachzuweisen.
  • Kenntnis über den Weiterbildungsplan (siehe Download unter dem jeweiligen Kursangebot)
  • Da die Weiterbildung im komplexen medizinischen Themenbereich angesiedelt ist, müssen ggf. Deutschkenntnisse im Niveau B2 vorausgesetzt werden. Ein Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
  • erfolgreich durchgeführtes Bewerbungsgespräch 

 

3400 Euro Kursgebühr
300 Euro Anmeldegebühr
200 Euro Prüfungsgebühr
150 Euro Kopien und Skripte

4050 Euro

Zusätzliche Kosten:
Je nach dem, an welchem Standort man die Weiterbildung machen möchte, muss man dort auch für den Blockunterricht die Unterkunftskosten aufbringen.

  • Bad Mergentheim
  • Rheine
  • Berlin
  • Traunstein
  • Regensburg
  • Jena

Während man in einer diabetologischen Praxis oder Klinik arbeitet, muss man parallel dazu am Blockunterricht in der Weiterbildungsstätte teilnehmen. Für diese Zeit wird man im besten Fall vom Arbeitgeber freigestellt. Bei mir waren es sechs Blöcke zu je 14 Tagen, wobei der Block im April auf Grund der Corona Pandemie digitalisiert stattgefunden hat. 

  1. Block 16.09.2019 – 27.09.2019
  2. Block 25.11.2019 – 06.12.2019
  3. Block 03.02.2020 – 12.02.2020
  4. Block 20.04.2020 – 30.04.2020
  5. Block 22.06.2020 – 02.07.2020
  6. Block 21.09.2020 – 02.10.2020

Leider gibt es keine Vorgaben zum Gehalt der Diabetesberaterin DDG. Deswegen hatten wir während der Weiterbildung eine Unterrichtseinheit dazu, in der uns eine Spanne zwischen 2800 – 3800 Euro genannt wurde. Letztendlich kommt es auf die eigenen Gehaltsverhandlungen an, bei der vor allem die Argumentation wichtig ist, um das gewünschte Gehalt zu rechtfertigen. 

  • Berufserfahrung
  • Fort- und Weiterbildungen (75 Punkte in den letzten drei Jahren)
  • technische Kenntnisse werden immer relevanter
  • Pumpentrainerscheine
  • Zertifizierung durch Durchführung qualifizierter Schulungsprogramme, wie zum Beispiel:  
    • MEDIAS Basis
    • MEDIAS ICT
    • Flash
    • HyPos
  • Betreuung und Beratung von Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes sowie von Schwangeren mit Gestationsdiabetes
  • Anamnese diabetesbezogener Daten und Beurteilung des zu beratenden Patienten
  • Begleitung der adäquaten Umsetzung der ärztlich angeordneten Therapie
  • Empfehlung von Heil- und Hilfsmitteln für die Versorgung der Patienten
  • Bedürfnis- und patientenorientierte Beratung nach aktuellen wissenschaftlichen Standards und Leitlinien
  • Kreative Problemlösungen bezogen auf die spezifische therapeutische, ethische, kulturelle und soziale Situation der Patienten
  • Empowerment für ein optimales Selbstmanagement der Betroffenen
  • Freiberuflich oder angestellt in Hausarztpraxen, Diabetologischen Schwerpunktpraxen und Kliniken 

Das ist die Definition des Berufsbild der Diabetesberatung vom VDBD, dem Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. 

Natürlich hatte ich durch meinen eigenen Diabetes Vorkenntnisse, die es mir insbesondere bei der Technik (Pumpen, Sensoren und Ausleseprogrammen) einfacher gemacht haben, dem Unterricht zu folgen. Doch das ist bei weitem nicht alles. Ich musste selbst für die Pathophysiologie des Typ 1 Diabetes Karteikarten schreiben um das neu erworbene Fachwissen zu vertiefen. Also nein, der eigene Diabetes reicht nicht aus, um den Ansprüchen der Weiterbildung gerecht zu werden.

Quelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft, Oktober 2020

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